Die Erwerbstätigen einer Volkswirtschaft können nach Wirtschaftssektoren untergliedert werden: Die Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei bilden den primären Sektor, das produzierende Gewerbe wird als sekundärer Sektor bezeichnet, Dienstleistungen und die übrigen Wirtschaftsbereiche bilden den tertiären Sektor. Die Karte zeigt auf Kreisebene Daten für 2013.
Lesebeispiel: In den dunkelgrün eingefärbten Kreisen ist der Anteil der Erwerbstätigen im jeweils betrachteten Sektor am höchsten. In den hellgrün eingefärbten Kreisen ist der Anteil der Erwerbstätigen im jeweils betrachteten Sektor am geringsten.
Der Anteil der Erwerbstätigen eines Wirtschaftssektors ist das Verhältnis der Anzahl der Erwerbstätigen dieses Sektors an allen Erwerbstätigen in Prozent.
Berechnung: (Erwerbstätige eines bestimmten Wirtschaftssektors / Erwerbstätige gesamt) * 100
Die Zuweisung von Beschäftigten zu den Sektoren folgt der Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008), des Statistischen Bundesamtes.
Den primären Sektor bilden die Land- und Forstwirtschaft sowie die Fischerei.
Zum sekundären Sektor zählen die Wirtschaftsbereiche Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, Verarbeitendes Gewerbe, Energieversorgung, Wasserversorgung, Abwasser/Abfall, Umweltverschmutzung sowie Baugewerbe.
Zum tertiären Sektor gehören die Wirtschaftsbereiche Handel und Instandhaltung von Kraftfahrzeugen, Verkehr und Lagerei, Gastgewerbe, Information und Kommunikation, Finanz- und Versicherungsdienstleistungen, Grundstücks- und Wohnungswesen, freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen, sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, Öffentliche Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung, Erziehung und Unterricht, Gesundheits- und Sozialwesen, Kunst, Unterhaltung und Erholung, Erbringung von sonstigen Dienstleistungen, private Haushalte und Dienstleistungen für private Haushalte sowie Exterritoriale Organisationen und Körperschaften.
Erwerbstätige sind Personen, die während der Referenzwoche einer Beschäftigung nachgegangen sind, für die sie ein Entgelt in Form von Lohn oder sonstigen Einkünften erhalten haben, einschließlich derjenigen, die in einem Arbeitsverhältnis standen, aber vorübergehend vom Arbeitsplatz abwesend waren. Eingeschlossen sind auch mithelfende Familienangehörige.
Daten: Statistik der Bundesagentur für Arbeit
Räumliche Auflösung: Landkreise und kreisfreie Städte
Zeitpunkt: 2013
Aufbereitung: Torsten Osigus / Dr. Stefan Neumeier 2016, Methodik: Dr. Patrick Küpper, Thünen-Institut für Ländliche Räume 2016
Abgrenzung ländlicher Räume: Thünen-Institut für Ländliche Räume 2016
Daten:
Erreichbarkeitsmodell: Thünen-Institut für Ländliche Räume
© BBSR Bonn 2013, Grundlage: LOCAL
© Nexiga GmbH 2013, ATKIS Basis DLM © BKG/GeoBasis-DE 2012
Gemeinden © GeoBasis-BKG, Stand 31.12.2015, Generalisierung BBSR
Statistische Ämter des Bundes und der Länder 2016
Laufende Raumbeobachtung des BBSR (INKAR-Daten) 2016
Räumliche Auflösung: Landkreise und kreisfreie Städte, BBSR-Kreisregionen
Zeitpunkt: September 2016
Mittel (Median) aller Kreise: 1,9 Prozent
Mittel (Median) ländlicher Kreise: 2,6 Prozent
Daten: Statistik der Bundesagentur für Arbeit
Räumliche Auflösung: Landkreise und kreisfreie Städte
Zeitpunkt: 2013
Mittel (Median) aller Kreise: 27,5 Prozent
Mittel (Median) ländlicher Kreise: 30,0 Prozent
Daten: Statistik der Bundesagentur für Arbeit
Räumliche Auflösung: Landkreise und kreisfreie Städte
Zeitpunkt: 2013
Mittel (Median) aller Kreise: 69,5 Prozent
Mittel (Median) ländlicher Kreise: 67,2 Prozent
Daten: Statistik der Bundesagentur für Arbeit
Räumliche Auflösung: Landkreise und kreisfreie Städte
Zeitpunkt: 2013
© Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft